Leistungen

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie dient der Behandlung und Untersuchung von Funktionsstörungen am Bewegungssystem. Diese Störungen sind gelenk oder muskulär bedingt und können mit passiven Techniken, aber auch mit aktiven Übungen reguliert werden.

Ziel der Manuellen Therapie ist es, das funktionelle Zusammenspiel aller Strukturen zu verbessern und durch Mitwirken des Patienten dauerhaft zu erhalten.

Schlingen- bzw. Traktionsbehandlung

Die Traktionsbehandlung ist eine spezielle Behandlungsform der Manuellen Therapie. Bei dieser Therapie befinden sich Körperteile des Patienten in Schlingen, welche über dem Patienten an einem Gittergerüst angebracht sind. Infolge dessen erfolgt die Behandlung mit dosierter Zugkraft auf die Gelenke und die Wirbelsäule. Die Intensität der Traktion wird durch Zugrichtung, Krafteinsatz und  entsprechende Gelenkstellung festgelegt. Die Druckminderung, Entlastung der Gelenke und ggf. Entlastung komprimierter Nervenwurzeln wirken sich schmerzlindernd und bewegungsfördernd auf den Patienten aus.

CMD – Kiefergelenksstörungen

Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine Störung des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur,  oft in Verbindung mit Problemen der oberen Halswirbelsäule. Typische Symptome einer CMD sind:

– Kopfschmerzen

– Probleme bei der Mundöffnung bzw. dem Kauen

– Knackgeräusche und Schmerzen im Bereich des Kiefergelenks oder der Kaumuskulatur

Die CMD wird u.a. verursacht durch nächtliches Zähneknirschen, welches vom Zahnarzt meist mit einer Schiene versorgt und als Manuelle Therapie für CMD verordnet wird.

Dorn-Therapie

Die Dorn-Behandlung wurde von Dieter Dorn entwickelt und ist eine sanfte manualtherapeutische Methode Wirbelsäulen- und Gelenkprobleme zu behandeln. Bei der Therapie wird der gesamte Körper auf Fehlstellungen untersucht und mit sanften Griffen und Bewegungen in seine ursprüngliche Balance gebracht. Ein individuelles auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmtes Übungsprogramm ist wichtiger Bestandteil der Behandlung und dient der Rezidivprophylaxe.

Krankengymnastik

Die Krankengymnastik umfasst aktive und passive Behandlungsmethoden bzw. Techniken. Je nach Krankheitsbild und Diagnose wählt der Therapeut die entsprechende Behandlungstechnik befundgerecht aus. Zu den Behandlungstechniken zählen u.a.:

– aktive, funktionelle Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit

– Übungen zur Verbesserung der Kräftigung, Haltung und Koordination

– passive Mobilisation zur Vermeidung von Versteifungen

– Anleitung eines Hausübungsprogramms zur Weiterübung im Alltag

Massagetherapie

Bei der klassischen Massagetherapie werden durch verschiedene Grifftechniken die Muskulatur und das Bindegewebe behandelt. Ziel der Behandlung ist es Muskelverspannungen zu lockern, Verklebung zu lösen und die Durchblutung zu fördern. Massagen haben Einfluss auf das vegetative Nervensystem und können somit unser Gesamtbefinden positiv beeinflussen.

Lymphdrainage

Das Lymphsystem ist verantwortlich für den Abtransport und die Filterung von Stoffwechselendprodukten, die sich im Gewebe ansammeln. Bei einer Störung dieser Funktion, z.B. nach Verletzungen oder Entfernung von Lymphknoten kann es zu einer Ansammlung von Gewebsflüssigkeit kommen. Dadurch entstehen Schwellungen, die nach außen sichtbar sind und häufig mit akuten Schmerzen verbunden sind. Lymphdrainage unterstützt den Rücktransport dieser Flüssigkeit durch gezielte Grifftechniken. Es kommt zur Abschwellung des Gewebes, Schmerzen werden reduziert und das Gewebe wird weicher, was zusätzlich die Beweglichkeit im betroffenen Bereich verbessert.

Wärme- und Kältetherapie

Wärmebehandlungen gehören häufig zu den ergänzenden bzw. vorbereitenden Maßnahmen einer physiotherapeutischen Behandlung und dienen der Durchblutungsförderung und Schmerzlinderung. Wir verwenden verschiedene Arten der Wärmetherapie:

– Warmpackung/Fango: sie besteht aus Naturmoor und wird mittels Wärmeträger auf den Behandlungsbereich gelegt

– Heißluft: mit einem speziellen Strahler werden die betroffenen Körperregionen erwärmt

– Ultraschall: mittels eines Ultraschallgerätes in Verbindung mit einem Kontaktgel, wird im Gewebe Wärme erzeugt

Die Kältebehandlung bzw. Eisanwendung dient der Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und dem Schwellungsabbau betroffener Gelenke und wird je nach Diagnose in Form von Kühlpacks oder Eislollies angewendet.

Elektrotherapie

Bei der Elektrotherapie wird elektrischer Strom zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Hierbei können je nach Krankheitsbild Gleichstrom, Niederfrequenter Strom, Mittelfrequenter Strom oder Hochfrequenter Strom zur Anwendung kommen. Es werden Elektroden am Körper des Patienten angebracht und je nach Krankheitsbild und Zielstellung der entsprechende Strom ausgewählt. Mit der Elektrotherapie kann man folgende Ziele erreichen:

– Schmerzlinderung

– Steigerung der Durchblutung bzw. Stoffwechselaktivierung

– Funktionsverbesserung von Muskeln und Gelenken

Rückenschule

Die Rückenschule gehört in den Bereich der Prävention und wird von den gesetzlichen Krankenkassen zu einem großen Teil bezuschusst. In der Rückenschule sollen die Teilnehmer ein besseres Körpergefühl erlernen, um Schmerzzustände und Fehlbelastungen zu vermeiden. Ein weiterer Bestandteil der Rückenschule ist die Verbesserung der Kraft, Koordination, Ausdauer und Beweglichkeit der Teilnehmer. Ein Kurs umfasst 10 Trainingseinheiten zu je 60 Minuten in denen der Teilnehmer u.a. auch nützliche Tipps für einen rückengerechten Alltag erhält.

Reha-Sport

Rehabilitationssport gehört in den Bereich der Sekundärprävention und ist ein Gruppensport. Beim Reha-Sport werden Kraft, Koordination, Ausdauer und Beweglichkeit mit verschiedenen Kleingeräten und dem eigenen Körper trainiert. Er umfasst 50 Trainingseinheiten zu je 45 Minuten und wird bei entsprechender Diagnose vom Arzt verordnet um eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes zu vermeiden. Rehabilitationssport ist eine zuzahlungsfreie Sachleistung, welche von der Krankenkasse übernommen wird.

Kinesiotaping

Kinesiotaping ist eine Behandlungsmethode zur Therapie schmerzhafter Erkrankungen des Muskel-, Sehnen- und Skelettapparates. Durch seine Elastizität und die entsprechende Anlagetechnik wirkt es positiv auf den Lymphabfluss, durchblutungsfördernd, muskeltonusregulierend und schmerzlindernd.

Der Einsatz im Profi-Sportbereich u.a. im Fussball, Handball und Volleyball haben das ursprünglich aus der japanischen Heilkunde stammende Kinesiotape in Europa bekannt gemacht. Das Kinesiotape wird meist eingesetzt zur Behandlung von Rücken- und Nackenschmerzen, sowie einer Vielzahl von Beschwerden des Knie-, Sprung- oder Schultergelenks.

Übrigens kann man auch vorbeugend ein Kinesiotape anbringen. Unter Marathonläufern ist es beispielsweise sehr beliebt die Waden vor dem Laufen zu tapen, um eine Krampfneigung herabzusetzen.

Physio im Schloss

Kirchstraße 1

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